Film und Gespräch

Sonntag, 26.9.2010, 16 Uhr im CHINACLUB Berlin, Cranachstr. 1 (Laden-Eingang),
12157 Berlin: Hellmut Stern, der deutsch-jüdische Musiker, Zeitzeuge und Autor des Buches „Saitensprünge“, erzählt u.a. von seiner 11jährigen Exil-Zeit in Harbin/ China als Kind und Jugendlicher.

Der Dokumentarfilm „Mozart in China“ zeigt Stern bei einem Aufenthalt mit Orchester-Musikern viele Jahre später ebendort, nachdem er 1961 – nach weiteren Exilstationen in Israel und in den USA – wieder nach Deutschland zurückgekehrt und in der Berliner Philharmonie als Erster Geiger tätig geworden war.

Autor und Musiker Hellmut Stern

Autor und Musiker Hellmut Stern ©H. Stern

Hellmut Stern (Musiker und Autor): Filmpräsentation und Gespräch „Exil in Harbin“

Der Musiker und Autor Hellmut Stern wurde 1928 in Berlin geboren. 1938 mußte die Familie vor den Nazis nach China fliehen. Viele jüdische Flüchtlinge gingen damals nach Shanghai, aber Sterns Eltern glaubten, in Harbin, der damaligen Mandschurei, könnten sich bessere Möglichkeiten für die künstlerisch Tätigen bieten.

„Als die Eltern Hellmut Sterns 1938 beschlossen, nach China zu emigrieren, holte der damals Zehnjährige den Atlas hervor, um zu erkunden, wo dieses Land überhaupt lag. Auf seine Flucht in die Mandschurei nahm Stern auch seine erste Geige mit, die aus dem Nachlaß eines anderen jüdischen Emigranten stammte. Sie wurde für die Familie bald wichtigstes Mittel zum Lebensunterhalt im Exil. Stern musizierte als Kind und Heranwachsender – oft nur für eine Mahlzeit – auf chinesischen Hochzeiten, in Nachtclubs und Restaurants.“ (zum Buch „Saitensprünge“)
Hellmut Stern lebt heute nach wie vor in Berlin, hält Vorträge und Lesungen und denkt über ein weiteres Buch (über den Musik- insbesondere den Orchesterbetrieb) nach.
Barbara Stang PR Consulting unterstützt Hellmut Stern bei Lesungen, Interviews und Veranstaltungen.

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Kategorie: PR News