Buchpräsentation
Frühjahr 2012: in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung/ Berlin wird eine Präsentation des Buches „Ehrenmord – ein deutsches Schicksal“ stattfinden (erschienen im Verlag Hoffmann und Campe), durch die Autoren und Journalisten Matthias Deiss (rbb) und Jo Goll (rbb). Weitere Angaben zur Veranstaltung finden sich auf der homepage der FES.
„Ehrenmord – ein deutsches Schicksal“ (Verlag HoCa)
Der Mord an der in Deutschland geborenen Hatun Sürücü beschäftigte die Medien und die Gerichte seit 2005.
Hatun war von ihrem jüngsten Bruder, Ayhan Sürücü, auf offener Straße in Berlin erschossen worden. Sie starb, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, nachdem sie mit ihrem Sohn aus einer Zwangsehe geflohen war und begonnen hatte, sich ein eigenes Leben als ledige Mutter aufzubauen, aber auch, sich ihren Eltern durch regelmäßige Besuche wieder anzunähern. Eine wahre Geschichte, beklemmend und brisant – und leider aktuell nach wie vor: in Nienburg erschoß ein Iraker seine 13-jährige Tochter Souzan kurz vor dem 3. Adventssonntag 2011 auf offener Straße. Ebenfalls ein sog. „Ehrenmord“.
Die Journalisten Matthias Deiss und Jo Goll, beide rbb, haben in ihrem Buch „Ehrenmord – ein deutsches Schicksal“ – einige Jahre nach dem tragischen Geschehen – die Familienangehörigen, unter ihnen auch erstmals den in Haft sitzenden Täter, aber auch Freunde und Mitarbeiter deutscher Ämter – persönlich befragt, um den Motiven und Hintergründen der Tat auf die Spur zu kommen, und um zu erfahren, wie der Mörder heute seine Tat beurteilt. Entstanden ist eine sensible Auseinandersetzung mit den Themen Migration, Integration, Parallelgeschaften und Akkulturation.
Anfragen nach weiteren Veranstaltungen mit den Autoren, Konditionen für Präsentationen des Buches, Interview-Anfragen an die Autoren oder weitere Auskünfte zum Buchtitel erteilt gerne:
Barbara Stang, PR Consulting
office@stang-pr.de
Weitere Informationen zum Buch und dessen bisheriger Rezeption finden Sie auch auf der homepage des Verlages Hoffmann und Campe/ Hamburg.
